Naturheilkunde - Alle Tests und Vergleiche

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Was genau ist ein Naturheilkunde oder Heilpraktiker?

Die Naturkunde wird in erster Linie als Zweig der Alternativmedizin angesehen. In diesem Sinne bezieht sich der Begriff "Alternative" auf eine Alternative zur Medizin, die an medizinischen Fakultäten gelehrt wird. In der Praxis stehen sich Alternativmedizin und sogenannte Schulmedizin bei der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten nicht gegenüber, sondern ergänzen sich. In Deutschland verwenden beispielsweise mehr als 20.000 Einwohner den Zusatz „naturheilkundlich“. Daher ist der weniger gebräuchliche Begriff „Komplementärmedizin“ (supplement = Ergänzung) treffender. Komplementärmedizinische Verfahren, wie zum Beispiel Heilpraktiker, verfolgen in der Regel einen ganzheitlichen Ansatz. Behandelt werden nicht nur bestehende Gesundheitsstörungen, sondern der Organismus wird als Einheit aller Organe, einschließlich der Psyche, betrachtet. Der Begriff Heilpraktiker wird oft synonym mit Homöopathie verwendet. Das ist nicht richtig. Die Homöopathie ist eine eigenständige Behandlungsform, die den Wirkstoff (Potenz) effektiv verdünnt. Diese folgen alle dem Prinzip „behandle einander wie“. Die Naturheilkunde hingegen bedient sich natürlicher Heilmittel und Methoden. Sie basiert zum Teil auf den Erfahrungen und Erkenntnissen der traditionellen Volksmedizin. Diese sind wissenschaftlich erforscht und geprüft. Manche Heilpraktiker eignen sich zur Selbstbehandlung, andere können nur von einem Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt werden.

Beispiele für Naturheilmittel

Bereits im 19. Jahrhundert beschrieb Pfarrer Sebastian Kneipp grundlegende naturheilkundliche Verfahren, deren Anwendung die Selbstheilungskräfte des Körpers fördern sollten.

  • Die Wirksamkeit der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) basiert auf der Zusammensetzung von Heilpflanzen.

Einige Kräuter werden seit Jahrhunderten in Klostergärten angebaut und in der Volksmedizin verwendet. In Tees, Säften, Pulvern, Extrakten, Tabletten, als Badezusätze, in Salben und Salben werden pflanzliche Inhaltsstoffe als topische und innere Arzneimittel zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt.

Andererseits wird die Behandlung von Krankheiten durch angepasste Diäten unterstützt oder ernährungsbedingte Krankheiten werden durch Ernährungsumstellungen verbessert. Phytotherapie und Ernährungstherapie werden hier manchmal miteinander verzahnt, etwa bei der Behandlung von Vitamin- oder Mineralstoffmangel mit Hilfe geeigneter Fruchtsäfte.

  • Heiße und kalte Kompressen sind bei vielen Krankheiten und Beschwerden beruhigend.

Dazu gehören Saunagänge und Kneipp-Aufgüsse zur Stärkung des Immunsystems ebenso wie gezielte Heiß- oder Kaltkompressen bei Gelenkbeschwerden, Bauch- und Nackenschmerzen. Mit Kirschkernen, Muscheln, Moorschlamm oder ähnlichem gefüllte Kissen, die in heißem Wasser, Ofen oder Mikrowelle erhitzt oder im Gefrierschrank gekühlt werden, um wohltuende Wärme oder Kühle zu liefern. Apotheken bieten als schnelle Hilfe und für unterwegs spezielle selbsterwärmende Pflaster und selbstkühlende Kühlakkus an.