Elektro-Außenborder, die besten Produkte 2024 im Vergleich: Ein detaillierter Blick auf unsere Vergleichssieger

Was ist ein Elektro-Außenborder?

Bis vor vielen Jahren handelte es sich bei einem elektrischen Außenborder lediglich um einen zusätzlichen Antrieb, beispielsweise bei einem Tender oder einem kleinen Angelboot. Heutzutage und insbesondere aufgrund der neuen Technologien, gibt es auch Elektromotoren, die als Antriebsmaschine auf einem größeren Boot genutzt werden. Das liegt nicht zuletzt an deren Leistungsfähigkeit, die mitunter bei als 1.000 Watt liegt und somit als Hauptantrieb geeignet ist. 

Der Umstieg vom klassischen Verbrennungsmotor auf den Elektromotor ist auch bei einem Boot jederzeit möglich. Um diese Umstellung zu erleichtern, bieten viele Hersteller Elektro-Außenborder mit unterschiedlichen Schaftlängen, mit Fernbedienung und mit Pinne an. Eine Einschränkung gibt es jedoch, denn Außenborder, die mit 15 kW und größer angegeben sind, verfügen ausschließlich über eine Fernschaltung.

Wichtig ist allerdings zu wissen, dass nicht alle Batterietypen auch wirklich im Bootsbetrieb einsetzbar sind. Aus diesem Grund bieten die meisten Hersteller entsprechend auch Batteriesysteme an, damit die Kompatibilität in jedem Fall gewährleistet ist. Bei kleinen Außenbordern wird häufig sogar auf einen Wechsel-Akku gesetzt, der sich im Inneren des Borders befindet.

Worauf sollten Sie beim Elektro-Außenborder kaufen achten?

Im Grunde genommen gibt es drei wichtige Punkte, die Sie beim Elektro-Außenborder kaufen unbedingt beachten sollten. Dazu gehört neben der Leistungsfähigkeit und der Reichweite natürlich auch die Art der Batterie. Nachfolgend erhalten Sie in unserem Elektro-Außenborder Vergleich eine kleine Übersicht über die wichtigsten Kaufkriterien:

Die Batterieart

Unser Elektro-Außenborder Ratgeber gibt bereits Auskunft darüber, worin die Unterschiede zwischen den einzelnen Batterien liegt. Während eine Blei-Säure-Batterie regelmäßig gewartet werden muss, sehr schwer, dafür aber günstig ist, ist beispielsweise der Lithium-Ionen-Akku wartungsarm und leicht, allerdings recht teuer. Schlussendlich liegt es ganz allein bei Ihnen, für welche Batterie Sie sich am Ende des Tages entscheiden.

Die Akkukapazität

Die Laufzeit der Batterie spielt eine große Rolle, denn sie entscheidet darüber, welche Reichweite der Elektro-Außenborder schlussendlich hat. Wichtig ist daher ein leistungsstarker Akku, der zwar etwas teurer ist, dafür aber eine gute Reichweite mitbringt. Dazu kommt, dass ein etwas höherpreisiger Akku auch meist deutlich länger hält und sich somit Folgekosten auf Dauer reduzieren. 

Zahlreiche Elektro-Außenborder Testberichte geben zudem Auskunft darüber, dass eine völlige Batterieentladung zu vermeiden ist. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bei spätestens 80 Prozent die Batterie mit dem Ladegerät zu verbinden, wobei das allerdings nur für einen Deep-Cycle-Akku gilt. 

Die Reichweite

In der Regel geben die Hersteller die Leistung mit PS oder mit kW an. Diese Werte geben Auskunft darüber, wie schnell Sie mit dem Elektro-Außenborder fahren können. Ein Elektro-Außenborder kann folglich 15 PS, aber auch durchaus 50 oder 80 PS haben, sodass kleine und große Boote damit betrieben werden können. 

Wichtig ist hierbei zu wissen, dass lediglich ein Elektro-Außenborder mit bis zu 15 PS ohne Führerschein gefahren werden darf. Handelt es sich um eine höhere Leistung, ist ein entsprechender Bootsführerschein erforderlich, der weitere Kosten verursacht.

Die Schubkraft

Die Schubkraft entscheidet darüber, wie schwer das Schiff, welches bewegt werden muss, sein darf. Als Beispiel lässt sich sagen, dass ein Elektro-Außenborder mit 18,1 Kilogramm ein Bootsgewicht von bis zu 600 Kilogramm bewegen kann. Damit das Boot eine vernünftige Schubkraft hat, sollten Sie in jedem Fall darauf achten, dass Schubkraft und Bootsgewicht in Einklang miteinander stehen.

Die Gänge

Grundsätzlich weist der Elektro-Außenborder sowohl Vorwärts- als auch Rückwärtsgänge auf. Je nach Modell lassen sich die Gänge stufenlos regulieren und Ihrem Fahrverhalten entsprechend anpassen. Die Anzahl der Gänge ist sehr unterschiedlich, sodass es sich durchaus empfiehlt, die Angaben des Herstellers zum jeweiligen Produkt zu beachten.

Elektro-Außenborder kaufen: Fachhandel vs. Internet

Ein Elektro-Außenborder ist in der Regel dort erhältlich, wo es Zubehör für Boote und ähnliches gibt. Mittlerweile gibt es einige Hersteller, die den besten Elektro-Außenborder im Portfolio mit aufgenommen haben, da das Thema Elektromobilität einen hohen Stellenwert hat. Allerdings ist das Elektro-Außenborder Angebot im stationären Handel nur begrenzt, sodass viele die verschiedenen Verkaufsportale im Internet nutzen.

Online haben Sie nicht nur die Möglichkeit einen günstigen Elektro-Außenborder von einem bekannten Hersteller zu erwerben, sondern können auch direkt einen Elektro-Außenborder Preisvergleich durchführen. Zusammen gefasst können wir sagen, dass Sie online eine deutlich größere Auswahl finden, wobei die Lieferzeit allerdings sehr unterschiedlich ist und vom jeweiligen Anbieter abhängt. Folgende Hersteller stellen online Ihr Portfolio vor:

• Terena
• Miganeo
• VidaXL
• Kesser
• Oukaning
• Rhino

Gibt es einen Elektro-Außenborder Test von Stiftung Warentest?

Leider gibt es bislang noch keinen Elektro-Außenborder Test vom Verbrauchermagazin, sodass wir Ihnen auch keinen Elektro-Außenborder Testsieger vorstellen können. Wenn Sie sich allerdings für E-Bikes oder Hybridautos und den entsprechenden Batterien interessieren, finden Sie aus den Jahren 2006 und 2023 interessante Tests bei Stiftung Warentest. 

Fazit zum Elektro-Außenborder

Ganz gleich ob es sich um ein Auto, ein Bus, ein Motorrad oder ein Fahrrad handelt, der Elektromotor spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Diese Tatsache finden Sie nun mehr auch im Bereich der Seefahrt wieder, denn auch hier lassen sich durchaus kleinere und größere Boote mit einem Elektro-Außenborder ausstatten. Es gibt ihn mit unterschiedlichen Leistungen und Ausstattungen, sodass er sich problemlos dem jeweiligen Boot anpasst.